1970 geplante Ehrung Roberto Assagiolis durch die American Psychological Association
Quelle und Erscheinungsdatum: Facebook, Psychosynthesis in the world, 27.02.25
Autor: Jan Kuniholm
Übersetzung: deepl.com
Vorwort von Petra Guggisberg Nocelli:
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Maestro!
Anlässlich des Geburtstages von Roberto Assaggioli möchte ich diese wichtige und erstaunliche Information über Roberto Assagioli und die Psychosynthese wieder mit Ihnen teilen.
Sie wurde von Jan Kuniholm entdeckt.
Bitte lesen Sie Jans Text:
„Hallo zusammen, ich habe etwas entdeckt, als ich mich darauf vorbereitete, die archivierte Korrespondenz der Psychosynthesis Research Foundation (PRF) für die Association for the Advancement of Psychosynthesis Archives einzuscannen, das ich mit Ihnen teilen wollte und das Sie vielleicht mit anderen teilen möchten.
Die gescannten Dokumente werden später im AAP-Archiv verfügbar sein, wenn ich meine Arbeit beendet habe.
Aber ich war so erfreut, dies zu entdecken, dass ich es jetzt mit Ihnen teilen wollte. Historisches Material kann manchmal Überraschungen hervorbringen!!
Laut der erhaltenen Korrespondenz stimmte die Abteilung für Psychotherapie der American Psychological Association 1970 dafür, Roberto Assagioli den jährlichen Preis in ihrer Serie der großen Therapeuten zu verleihen.
Im Jahr 1969 war der Preis an Dr. Karl Menninger verliehen worden.
Da die Auszeichnung voraussetzte, dass der Preisträger in die USA kam und an einem runden Tisch teilnahm (was wegen der Mühsal der Reise und seiner Taubheit nicht möglich gewesen wäre), musste Dr. Assagioli die Nominierung ablehnen. Der Preis ging stattdessen an Erich Fromm.
Es ist jedoch bezeichnend, dass die APA Assagioli diese Ehre zukommen lassen wollte und sie offiziell im Schriftverkehr mit der PRF vorschlug. Im Namen von Roberto schrieb Frank Hilton von der PRF die Antwort, in der er die Ehrung würdigte, sie aber ablehnte.
Zuvor hatte Frank Haronian im Namen der PRF die Psychosynthese auf einer APA-Konferenz vorgestellt, die mit Begeisterung aufgenommen wurde, und an der anschließenden Diskussion nahmen 120 Fachleute teil.
Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Psychosynthese bereits vor Assagiolis Tod eine bedeutende Kraft in der amerikanischen Psychologie war, die von vielen im „Mainstream“ der Psychologie anerkannt wurde.
Wir können guten Mutes sein, dass unsere fortgesetzte Arbeit die Psychosynthese an einen Ort zurückbringen wird, an dem sie eine Kraft für das Gute in der Welt sein kann und ihren rechtmäßigen Platz unter den psychologischen Lehren der modernen Zeit einnehmen wird.
Segen für alle,
Jan Kuniholm
Cheshire, MA USA“
Originalfassung:
„Hi Everyone, I discovered something while preparing to scan the archival correspondence of the Psychosynthesis Research Foundation (PRF) for the AAP Archives, that I wanted to share with you, and which you may wish to share with others.
The scanned documents will later be available in the AAP Archives, after I am finished my work.
But I was so pleased to discover this that I wanted to share it now. Historical stuff can sometimes yield surprises!!
According to the preserved correspondence, In 1970 The Division of Psychotherapy of the American Psychological Association voted to make Roberto Assagioli the recipient of the annual award in their Great Therapists Series.
In 1969 the award had been made to Dr. Karl Menninger.
Because the award required the recipient to come to the US and participate in a round-table discussion (which would not have worked because of the arduousness of the trip and also his deafness) Dr. Assagioli had to decline the nomination.
The award went instead to Erich Fromm.
But it is significant that the APA wanted to grant Assagioli that honor, and officially proposed it in correspondence with the PRF. On behalf of Roberto, Frank Hilton of the PRF wrote the response, appreciating but declining the honor.
Previously on behalf of the PRF, Frank Haronian had presented psychosynthesis to an APA conference which was enthusiastically received and the discussion following attracted 120 professional attendees.
This is further evidence that psychosynthesis had been a significant force in American psychology, recognized by many in the „mainstream“ of psychology, before Assagioli’s death.
We can take heart that our continuing work will return psychosynthesis to a place where it can be a force for good in the world, and take its rightful place among the psychological teachings of modern times.
Blessings to all,
Jan Kuniholm
Cheshire, MA USA“